Tag 34: Montag, 29. Juli
In der Nacht Gewitter mit ergiebigem Regen. Das bedeutet: gemütlich frühstücken, Abritt um 9.00 Uhr. Die Strecke war nicht mehr als ein verlängerter Ausritt – 15 km durch Wald und Flur, natürlich
alles flach mit schönen Tölt oder Trab Gelegenheiten bei moderaten Temperaturen und ab und zu etwas leichtem Regen. Leider hat sich Marios Pferd Arnar ein Eisen abgerissen und ist auch noch in
den Aufzug rein getreten, Blut floss, ein Anruf kam bei mir rein (ich war mit unserem Gespann unterwegs zum Zielort) und ich konnte nicht zurück rufen, weil es ständig hieß: Mobilfunknetz nicht
verfügbar. So stellten sich die Schweizer (Elisabeth und Hans Peter) an den Straßenrand und bremsten mich aus, als ich vorbei fuhr. Also: zurück ein Stück, Arnar und Mario einpacken und dann
wieder weiter nach Körba. Hier sollten wir nach einem blauen Haus am See - sowas ähnliches wie eine Jugendherberge - fragen, und man würde uns zeigen, wo unsere Wiese ist. Das blaue Haus war
grün, die zuständige Dame nahm gerade einen Bus voller Ferienkinder in Empfang, verstand Marios österreichisch gefärbte Frage nicht und wollte von nichts was wissen. Nachdem ich noch zwei Mal mit
Michaela telefoniert hatte, kannte ich den Namen der Dame, suchte sie noch einmal in dem Tohuwabohu und erklärte ihr, dass sie sehr wohl zuständig sei…, ja, aber erst ab 14.00 Uhr. Da bin ich
dann doch etwas deutlicher geworden, von wegen drei Pferde im Hänger und eines davon verletzt!!!
Schließlich war sie dann doch in der Lage, uns zu erklären, wo die Wiese sei, auf der wir mit den Pferden kampieren könnten. Na denn. Der Tierarzt war auch gleich da und sagte: Verband, nicht
reiten vorerst und hoffen, dass es weiter keine Entzündung gibt. Die restliche Reitertruppe kam dann auch schon bald, um 12.30 Uhr Ankunft. Elisabeth und ich fuhren erst mal mit HP nach Dahme,
hier können wir in einem Internet-Shop unsere Blogs weiterführen von gestern und heute. Alles nicht so einfach auf dem flachen Land!