Tag 23: Donnerstag, 18. Juli
Von Großolbersdorf nach Großwaltersdorf, 30 km Streckenlänge waren angekündigt, Abritt 9.00 Uhr - wir hatten natürlich wieder Verspätung, aber nur eine kleine. Der Magen Darm Infekt hat wieder zugeschlagen (dass der auch so trödelt, bis er alle durch hat!), daher pausieren zwei der Teilnehmer, vormittags waren wir nun eine kleine Gruppe mit drei Reitern und zwei Reiterinnen. Durch den Ort hindurch natürlich immer der Straße lang, auch danach erst mal ein längeres Stück betonierter Wirtschaftsweg, aber dann: wunderbare Wege, hügelauf, hügelab, Wald Wald Wald, und Andreas hat alles richtig gefunden! Mittagsrast im Naturschutzgebiet an einer kleinen Talsperre, Verpflegung aus dem Trossfahrzeug. Uta und ich ritten nur Vormittags, so dass am Nachmittag die Schrumpfgruppe aus 4 Männern bestand . 1.),stellte Res fest, dass es plötzlich so schweigsam ist, und 2.), passierten die 4 einen Mann am Wegesrand, der erstaunt feststellte, dass er das ja wohl noch nie gesehen habe: vier Männer auf Pferden ohne Frauen, und normalerweise dürften auf diesen Berg nur Frauen hoch. Glücklicherweise haben sie sich nicht daran gehalten, denn dann wären sie jetzt wohl noch nicht hier. Das Wetter ist wunderschön, nachmittags wurde es sogar mal heiß – schließlich ist ja Sommer, und wir kommen allmählich aus den Gebirgsregionen runter... Abendstation ist am Trakehnergestüt Großwaltersdorf, Gaststätte, Hotel, schöne Wiese, alles da. Zwei Mädels waren da, und die eine wollte ihrer Freundin unbedingt mal zeigen, wie das mit dem Tölt aussieht – also durfte sie meine Roka reiten, ging prima!
Das Abendessen entpuppte sich als kulinarischer Höhenflug - Pfifferlinge in allen Variationen, ich hatte z. B. gebratenen mit Ziegenkäseravioli und Wildkräutersalat, köstlich!